Wo sind sie? Kein Mensch verschwindet spurlos

Eine Wanderausstellung zum gewaltsamen Verschwindenlassen von Menschen in Mexiko

Offiziell gelten mittlerweile mehr als 32.000 Personen in Mexiko als vermisst. Die Aufklärungsrate liegt bei 1-2 Prozent; Täter werden kaum bestraft. Ausgangspunkt war das gewaltsame Verschwinden der 43 Lehramtsstudenten von Ayotzinapa im Bundesstaat Guerrero, das 2014 weltweites Aufsehen erregte. Bis heute haben die Ermittlungen zu keiner abschließenden Klärung geführt und den Angehörigen ist keine Gerechtigkeit widerfahren. Die Ausstellung von Amnesty International beklagt die weitgehend gleichgültige Haltung des mexikanischen Staates und greift beispielhaft Einzelfälle aus ganz Mexiko auf.

Vernissage mit Vortrag von Wolfgang Grenz, Musik von „Brazilian Affair“ und Fingerfood aus Südamerika.

Wolfgang Grenz ist Regionalwissenschaftler am Hamburger Lateinamerika-Institut i. R. und Mitglied der Amnesty-Koordinationsgruppe für Mexiko und Lateinamerika.
Zur Vernissage laden „Brazilian Affair“ zu einem Streifzug durch die brasilianische Musik.

Sonntag, 13. Mai 2018
um 19 Uhr
im Annahof, Foyer
Eintritt frei, Spenden willkommen

Eine Kooperation von
Amnesty International Augsburg,
Evangelisches Forum Annahof und Werkstatt Solidarische Welt e.V.

Mehr zur Ausstellung und zum Thema zum Beispiel unter “Wo sind sie?” , www.casa-amnesty.de und  www.gewaltsames-verschwindenlassen.de

—-

Mehr zum Programm der Lateinamerikatage 2018 (pdf) und auf der Webseite.

erstellt am: 23.04.2018 von Sylvia Hank

« »