Fairer Handel
Respekt und der Handel auf Augenhöhe sind Kennzeichen des Fairen Handels
Der Faire Handel verbindet die Produzentengruppen in den oft benachteiligten Regionen im Süden mit uns Konsumenten im Norden.
Er integriert seit vielen Jahren drei Säulen einer nachhaltigen Entwicklung, von denen heute so oft die Rede ist:
- ökonomische Gerechtigkeit
- soziale Verantwortung
- ökologische Verträglichkeit
Da der Faire Handel auch die internationale Dimension berücksichtigt und einen Beitrag zur Gerechtigkeit zwischen den Generationen leistet, kann man den Verbrauch fair gehandelter Produkte geradezu als Prototyp des nachhaltigen Konsums betrachten.
Fairer Handel ein Gewinn für alle Beteiligten:
“Die Menschen, die für uns qualitative Spitzenprodukte wie Kaffee, Tee, Kakao, Honig, Orangensaft, Bananen, … herstellen, haben ein Recht auf faire Entlohnung und auf die Chance sich eine Zukunft selbst aufbauen und sichern zu können.”
Der Konsum fair gehandelter Produkte ist ein Gewinn für alle Beteiligten.
Für die Produzentinnen und Produzenten:
Sie profitieren vor allem von:
- Fairen Preisen, d.h. diese Preise orientieren sich an den Lebenshaltungskosten des jeweiligen Landes, so dass nicht nur mit den Kosten der Produktion kalkuliert wird, sondern auch eine soziale und ökologische Produktion ermöglicht werden kann. Sie orientieren sich nicht an Mindestlöhnen oder reinen Börsenpreisen, wie im Welthandel üblich
- langfristigen Verträgen, d.h. die Zusammenarbeit ist immer auf die Zukunft hin ausgerichtet
- Sozialstandards, z.B. werden die Lebens- und Arbeitsbedingungen durch den Fairen Handel nachhaltig verbessert
- der Ausschaltung des Zwischenhandels, d.h. die Importorganisationen handeln direkt mit den Produzentengruppen
- Vorfinanzierungen, d.h. die Produzentinnen und Produzenten können einen Teil der Ernte vorfinanziert bekommen, um nicht in fremde Abhängigkeiten zu geraten
- Aus- und Weiterbildungsangeboten für sich und ihre Kinder
- Verbot ausbeuterischer Kinderarbeit
- Förderung der Frauen
Für die Kundinnen und Kunden:
Sie profitieren vor allem von:
- qualitativ hochwertigen Produkten
- nachhaltiger Produktion; immer mehr Waren stammen zudem aus ökologischem Anbau
- gerechten Handelsbeziehungen und deren Auswirkungen auf den Weltfrieden