Letzte Tage in Havanna
Fernando Pérez, Kuba 2016, OmU
Diego und Miguel, beide Mitte vierzig und alte Schulfreunde, leben mitten in der malerischen Altstadt von Havanna, allerdings in einer ziemlich baufälligen Wohnung. Komfort ist hier ein Fremdwort, Lebenskunst Alltag. Miguel verdient sein Geld als Tellerwäscher in einem privat geführten Restaurant und kümmert sich gemeinsam mit Nachbarn und Familie um Diego, der an HIV erkrankt und ans Bett gefesselt ist. Die beiden Freunde haben sehr unterschiedliche Sichtweisen aufs Leben: Diego versucht, seine letzten Tage zu genießen. Miguel wartet heimlich auf ein Visum, um in die USA auszuwandern.
Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft und zugleich eine Liebeserklärung an die kubanische Hauptstadt und ihre Bewohner. Kuba ist ein Land, das einst viele Hoffnungen in sich bündelte. Heute bröckelt es in Havanna an allen Ecken und Enden, und „Bleiben oder Gehen“ ist gegenwärtig eine zentrale Frage.
Dienstag, 8. Mai 2018, 19 Uhr und
Montag, 14. Mai 2018, 19 Uhr
Kino Liliom, Unterer Graben 1
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Mehr zum Programm der Lateinamerikatage 2018 (pdf) und auf der Webseite.
erstellt am: 23.04.2018 von Sylvia Hank« Kochkurs Brasilien – Señora Teresas Aufbruch in ein neues Leben »