Eichendorff-Grundschule in Haunstetten gewinnt faire Bälle
Die meisten Menschen wissen kaum etwas über den Star jedes Spiels – den Ball. Viele Bälle sind handgemacht, oft unter schlechten Arbeitsbedingungen. Schulen können mit fairen Bällen im Sportunterricht einen Beitrag zu fairer Entlohnung der Arbeiter*innen in den Herstellungsbetrieben leisten. So auch die Eichendorff-Grundschule in Haunstetten.
Handgefertigte Sportbälle werden überwiegend in Pakistan produziert. Insgesamt sind ca. 40.000 Menschen in Pakistan in der Fußball Industrie tätig, darunter auch viele Kinder. Der Faire Handel schafft hier bessere Arbeitsbedingungen. Arbeiterinnen und Arbeiter erhalten mindestens den nationalen Mindestlohn, Arbeitsbedingungen und Löhne werden kontinuierlich verbessert, ausbeuterische Kinderarbeit ist verboten.
Schulen können mit fairen Bällen im Sportunterricht also einen Beitrag zu fairer Entlohnung der Arbeiter*innen in den Herstellungsbetrieben leisten, sich gegen Kinderarbeit einsetzen und gerechtere Handelsstrukturen bei Sportartikeln fördern. Das wollte auch die Eichendorff-Grundschule im Augsburger Stadtteil Haunstetten. Die Schüler*innen haben kurzum am Fairtrade Bälle-Quiz teilgenommen, alle Fragen richtig beantwortet und drei neue Fairtrade Bälle gewonnen!
Am 28. November 2023 kamen Ute Michallik von der Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt Augsburg und Julia Kabatas von der Werkstatt Solidarische Welt e.V. zu Beginn des Sportunterrichts in die Schulturnhalle, um Konrektorin Martina Keller, der Sportbeauftragten Frau Steiner-Duarte und den Kindern die gewonnen Bälle aus Fairem Handel zu überreichen. Ute Michallik erzählte bei der Ballübergabe vom Fairen Handel und den Augsburger Zukunftsleitlinien. Fußball, Handball und Volleyball kamen auch direkt zum Einsatz und haben für ordentlich Spaß und Bewegung gesorgt. Zum Abschied gab’s dann noch faire Schoki – lecker!
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