Asientage: Rohingya
Rohingya: Flüchtlinge im Nirgendwo. Stefan Teplan zur Situation im größten Flüchtlingslager der Welt. Asylpolitischer Frühschoppen bei Tür an Tür.
Die Weltöffentlichkeit scheint sie vergessen zu haben. Doch auch im zweiten Jahr nach der Vertreibung der überwiegend muslimischen Minderheit der Rohingya aus Myanmar ist ein Großteil der Flüchtlinge ohne jede Perspektive und von humanitärer Hilfe abhängig. „Für die meisten Menschen reicht es täglich gerade einmal für das Allernötigste. „Sie sind in einem Riesen-Camp in Bangladesch ghettoisiert, ohne irgendwelche Aussichten auf Integration, ein Einkommen und ein normales Leben“, berichtet Caritas-Mitarbeiter Stefan Teplan nach seinem Besuch in dem inzwischen weltgrößten Flüchtlingscamp nahe Cox’s Bazar in Bangladesch. Dorthin flohen seit August 2017 bislang rund eine Million Rohingya vor Terror, Mord und Gewalt aus ihrer Heimat Myanmar. Dessen Regierung weigert sich hartnäckig, die Menschen zurückzunehmen und ihnen Menschenrechte zuzusichern.
Referent: Stefan Teplan ist Journalist und Öffentlichkeitsarbeiter für Caritas International. Er hat die Vertreibung der Rohingya von Anfang an miterlebt und die Hilfsmaßnahmen von Caritas international vor Ort begleitet.
Asylpolitischer Frühschoppen:
Rohingya: Flüchtlinge im Nirgendwo
am Sonntag, 28. April 2019
Zeit: 11 Uhr
Ort: Café Tür an Tür
Wertachstraße 29, 86153 Augsburg
Eintritt frei
In Kooperation mit Caritas International und Tür an Tür e.V.
Das Gesamtprogramm der Asientage 2019 als pdf-Datei
Zur Projektseite der Asientage der Werkstatt Solidarische Welt e.V.
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Die Asientage 2019 werden gefördert durch ENGAMGEMENT GLOBAL mit Mitteln des
sowie durch das Kulturamt der Stadt Augsburg. Wir danken sehr dafür.
Für den Inhalt dieser Publikation ist allein die Werkstatt Solidarische Welt e.V. verantwortlich; die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt von Engagement Global und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung wieder.
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