Afrikanische Wochen 2024: Errungenschaften Afrikas: Materialien und Medien für einen erweiterten Blick auf Afrika

Ein Workshop für Interessierte und Multiplikator*innen

Was kommt uns in den Sinn, wenn wir an Afrika denken? Was wissen wir eigentlich über diesen kulturell, geographisch und politisch so vielfältigen Kontinent? Meist erschöpft sich das Wissen in kolonialen Stereotypen, die das Nord-Süd-Gefälle reproduzieren. In diesem Workshop möchten wir einen weiteren Bogen spannen. Anhand von interaktiven Methoden wird Dr. Keith Hamaimbo von den Errungenschaften Afrikas berichten und dabei Anregungen für Themen und Einsatzmöglichkeiten für die Bildungsarbeit im Bereich des Globalen Lernens geben.

 

Dr. Keith Hamaimbo ist Referent für politische Bildungsargeit, Anti-Rassismustrainer und Autor. Er ist Regisseur des Filmes “Ich gehe immer leise“, ein Film über Alltagsrassismus.

Dr. Keith Hamaimbo. Foto: Jenny Bartsch Photography

 

Link und Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung bis spätestens 8.10. unter kabatas@werkstatt-solidarische-welt.de

 

WANN

Donnerstag

10.10.2024

18:30 – 21 Uhr

 

WO

Online

 

EINTRITT

Frei

 

Übrigens!

Referent und Workshopleiter Dr. Keith Hamaimbo hat ein gleichnamiges Buch geschrieben.

Errungenschaften Afrikas. Die andere Seite einer Realität

Die Bilder der Vergangenheit und der Gegenwart, die uns vermittelt werden spielen eine große Rolle bei unserer Wahrnehmung der Welt und der Formung unserer Identität. Welchen Beitrag lieferten Schwarze Menschen zur Weltgeschichte? Wie viel wissen wir über ihre Rolle in der Geschichte und Gegenwart, und was ist uns noch nicht bekannt? Dieses Buch soll unser Bild und unsere Vorstellungen von Schwarzen Menschen infrage stellen. Die Errungenschaften verschiedener Schwarzer Persönlichkeiten und Gruppen, sei es in der Medizin, Seefahrt, Architektur, Religion, Politik und vieles mehr, sollen die Lücken in unserem Wissen über die Beiträge afrikanischer Menschen füllen. Es sind Informationen, die in Vergessenheit geraten sind oder nie bekannt wurden, aufgrund einer eurozentrischen Erzählung nicht thematisiert oder schlichtweg ignoriert wurden. Dieses Buch spornt an, das uns Unbekannte der Geschichte und der Gegenwart zu Wort kommen zu lassen, um eine bisher einseitig tradierte Darstellung in Bezug auf Afrika zu korrigieren. Mit dem neuen Selbstbewusstsein Schwarzer Menschen auf der ganzen Welt kann die eigene Geschichte in die Hand genommen und selbst erzählt werden. Denn: »Bis die Löwen ihre eigenen Historiker haben, wird die Geschichte der Jagd immer den Jäger verherrlichen.«

 

Gesamtprogramm Afrikanische Wochen 2024

 

 

 

 

erstellt am: 02.07.2024 von Lisa Kirmser

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